Dienstag, 13. März 2012

Generalprobe für die Superkarpata Trophy

Dieter "Sutte" rief und wir (in neuer Formation) und die Teams Evolution und Hang Over haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt und den herrlichen Samstag letzter Woche genutzt um im Offroad-Center in Acs (Ungarn) Mensch und Maschine auf Tauglichkeit zu testen.

Der letzte Sonnensturm hat die Navigation zu den GPS-Punkten etwas schwieriger gemacht. Immerhin lag die Abweichung bei 150 Komma-Minuten und sorgte bei den Teams für ausgedehnte planlose Wanderungen weit abseits der Autos im freien Gelände.

Nach dieser Aufgabe folgte eine steile Winch-Aktion, die Peter Schuster dazu benutzte um die Seitenscheibe mit Hilfe eines stärkeren Baumfortsatzes, auch Ast genannt, zu entfernen. Peter: "Ich wollte sie sowieso ausbauen und durch Blech ersetzen, dann habe ich mehr Platz für die Sponsoren-Pickerl".

Die 2 oder gar 4 Zelte der Mannschaft werden heuer einer Gemeinschaftsplane weichen müssen. Die Plane wird zwischen den Längsseiten der beiden Fahreuge montiert und auf der "offenen" Seite auf dem Boden verzurrt. Darunter findet sich ausreichend Platz für Gemeinsamkeiten und die notwendige Nachruhe zwischen den Tagesetappen.

"Wir müsen die Plane noch gegen eine stärkere Lastwagenplane ersetzen" (Alf), weil sie die ganze Nacht im Wind so geknattert hat, dass ich keine Auge zutat.

Auf der Navigatorseite hat sich der Neue im Team, Bernhard Füllenhals, schon sehr gut eingearbeitet und sofort das ToughBook mit dem Touratech drauf zum Laufen gebracht.

Der Event selbst war eigentlich eine große Hetz, alle Teilnehmer hatten riesigen Spaß und halfen sich gegenseitig, so weit wie möglich.

Die dritte und letzte Aufgabe, eine tieferdige Schlammdurchfahrt musste teilweise zweimal durchfahren werden. Wir lösten die Aufgabe in 16 Minuten. Das schneekettenbewährte Team Evolution benötige dafür 26 Minuten und das   Hangover brauchte dann schon 32 Minuten.

Aber – Steckengeblieben sind wir alle. Nur durch den beherzten Einsatz von Bernhard, der ohne zu zögern den ersten Baum zum Befestigen des Windenseils ausmachte und ihn auch der Fluß zwischen dem Baum und Bernhard nicht hinderte. Also, ein Sprung ins kalte Nass und das Wasser teilweise in Hüfthöhe durchwatet und schon hing das Seil.

Trotz der respektablen 350.000 Kilometer die Peters Land Rover schon auf dem Buckel hat, kämpfte er sich tapfer durch den Parcour. Roberts V8 brüllt sowieso tip top dahin und kann es offenbar auch kaum mehr erwarten die SuperKarpata unter die Räder zu nehmen.

Alles in allem wieder ein toller Event von Sutte, im Offroadcenter, der noch damit übertroffen wurde, wie sich Maria und Koardel um uns kümmerten. Großer Gulaschkessel zum Abendessen am Lagerfeuer bei einer sternenklaren Nacht. Für einige endete die Nacht im Jacuzzi unter freiem Himmel. Beim Sonntags-Frühstück wurde noch lange fachgesimpelt und erst gegen Mittag – gestärkt mit Käsespätzle am Feuer und einem deftigen Hirschgulasch – verließen wir Acs um sicher bald wieder zu kommen.

Wir freuen uns, dass unsere vorbereitete SuperKarpata-Minimal-Ausrüstung und auch die Autos dieser Generalprobe standgehalten haben und das auch die Kommunikation im Team hervorragend geklappt hat.

Weitere Bilder vom Event nach einem Klick hier.




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