die Nachlese:
TAG 2
Start in die 2 tägige Etappe
Um 6:00 morgens war das Wecken, Fahrer Besprechung um ½ 8
weil die Etappe war lang und 2 tägig
Tagwache um 6 Uhr - dementsprechend munter waren wir! |
Beim ersten Graben kam es zu einem Stau, wo wir den armen
Bernhard verköstigten, einem Eiskaffee und einer geschnorrten Zigarette war er
nie abgeneigt!
Wir beschlossen den Stau erfolgreich links zu umfahren und
nach einigen Gräben kamen wir wiederum zu einem Stau, wobei es links über einen
leicht weggeschwemmten Graben über eine Böschung auf den gegenüberliegenden
Hang mussten, um von diesem aus links weiterzufahren.
Andys Toyota war sehr starrsinnig und drohte immer wieder
nach links zu kippen, was wir mit unserem Körpereinsatz erfolgreich
verhinderten.
Klaudia musste den Toyo steuern und wurde etwas nervös als
sie im Hang hing und wir den Hilux mit der Winde nachlassen mussten um die
Richtung zu korrigieren.
Unser V8 meisterte die Aufgabe ebenfalls mit Bravour und es ging flott
durch den Wald weiter,
wir folgten verschiedenen Markierungen laut Roadbook und landeten
schließlich mitten im Wald
wo Andreas etwas Mühe hatte, den riesigen Hilux zwischen den engen
Bäumen wieder heraus zu manövrieren.
Endlich hatten wir den richtigen Weg gefunden, welcher fast nicht
befahren war, wir vermutetn, das erst 2 Fahrzeug unterwegs waren, wir aber
taktisch bei KP9 abgebrochen hatten und nun die höheren Kontrollpunkte
anzufahren, um am nächsten Tag die fehlenden aufzuholen.
Auf einmal waren wir mitten im Wald in einer Ziegenherde!
Es ging sehr flott weiter, es war ca 16:15 und wir mussten das Camp um
16:40 erreichen.
Wenn wir bei dem Wald herrausen waren, mussten wir nurmehr links auf
eine Schotter Strasse und dann durch die Orte zurück nach Cil und ins Camp.
Plötzlich stand hinter der Kurve der blaue Puch G von Made in Austria!
Wir hielten an und sahen, dass Adi Blaim mit seinem Mercedes G unten
links im Graben lag.
Glücklicherweise gab es keinen Personenschaden, weil Adis G einen Käfig
hat, aber das Fahrzeug hat sich in der hängenden und plötzlich rutschigen Kurve
verdreht und 2x überschlagen.
Wir informierten schnell die Orga, falls wir spät kommen und es dunkel
wird und sicherten gemeinsam den 2. G um dann den „gefallenen“ wieder
aufzustellen.
Der G lag mit dem Dach leicht nach unten schräg im Graben und die
Kraft, welche zum bergen aufgewandt werden musste, brachte das Kunststoffseil
mit einem sehr lauten Knall zum bersten, worauf der G die 40cm , welche er sich
aufrichtete, wieder zurückkippte.
Wir seilten den 2. G über die Kurve mit Baumgurten ab und brachten den
Hilux von Andreas in Position.
Nachdem sich Andreas mit der hinteren Winde sicherte, stellte er über
dreiecks Umlenkung den G langsam wieder auf.
Die Stahlseile hielten, wir mussten aber sehr vorsichtig sein, den ein
eventueller Riß wäre bei weitem nicht so harmlos wie bei einem Kunsstoffseil,
also standen wir alle in Deckung hinter Bäumen um nicht zerteilt zu werden.
Im Nachhinein muss ich zu meiner Schande gestehen, obwohl wir
Sicherheits und Bergekurse absolvierten, kam keiner auf die Idee eine Fangdecke
auf die Seile zu legen um das peitschen zu verhindern!
Nach 3 maligen hin und her hatten wir den G soweit geborgen, dass wir
ihn gemeinsam auf den nächtsten freien Platz rollen konnten, damit Made in
Austria mit dem Service beginnen konnte, da sicher Öl in den Motor gekommen
war.
Wir fuhren dann ins Cam und kamen dort mit 1,5 Std. Zeitüberschreitung
an, welch uns aber wieder gutgeschrieben wurde.
Und zu guter Letzt: „Made in
Austria“ brachte das Fahrzeug mit 5 Zylinder Antrieb 4 Minuten vor der Disqualifikationszeit
ins Camp, sonst wäre beide
Wettbewerbstage für das Team nicht gewertet worden!
Das ROAD BOOK Tag 2+3
hinter Andy Piskorz nach, welcher 10 Minuten hinter uns lag!
immer verfolgt und beobachtet von den Enduro Geistern des Waldes,
welche sich aber mit den entsprechenden Mitteln anlocken ließen
ein V Graben der seinem Namen Ehre macht!
(iPad User sehen hier nix, aber es ist ein Video :-) )
The movement between the thick trees was difficult despite a clearly planned route. The travelers were forced to make maximum efforts to get out.
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